Dieter Kränzleins Steinskulpturen sind schlicht und kraftvoll. Die heutige Welt ist geprägt von den weitreichenden Auswirkungen der Digitalisierung auf nahezu alle Lebensbereiche, in denen die menschliche Wahrnehmung nur noch in Echtzeit funktioniert, in einer schnelllebigen Gesellschaft, die von Konzentrationsmangel und der Unfähigkeit zur Reflexion geprägt ist.
Der Bildhauer Dieter Kränzlein übt eine Kunst aus, die, bildlich gesprochen, so alt ist wie die Berge. In der Steinzeit, der frühesten Epoche der Menschheitsgeschichte, wurden Werkzeuge aus Stein, d.h. Feuersteinen, hergestellt. Schon in der Antike entstanden herausragende Kunstwerke, wie die 11cm große Kalksteinskulptur "Venus von Willendorf" aus der frühen Altsteinzeit (etwa 40.000 v. Chr.). Aus der Steinzeit entwickelte sich die Eisenzeit, auf die dann die Bronzezeit folgte usw. Seit Äonen hat der Mensch immer wieder neue Materialien und Techniken aufgenommen. Und so mag im Zeitalter des 3D-Druckers die traditionelle Steinbildhauerei zunächst anachronistisch erscheinen: Warum Tage, Wochen oder gar Monate an einem Steinblock herummeißeln und dabei Schweiß, Staub und Lärm in Kauf nehmen, wenn eine dreidimensionale Form, entworfen von einem Computer, per Mausklick entstehen kann? Die Auseinandersetzung mit solch harter Materie schafft eine Verbindung, die auch für den Betrachter selbstverständlich ist.
Steinbildhauerei erfordert handwerkliches Geschick, Ausdauer und Konzentration. Die Bearbeitung eines Steins erfordert in der Tat Zeit und Geduld. Dieter Kränzlein agiert in dieser Hinsicht antizyklisch zur immer schneller werdenden Geschwindigkeit des Lebens. Unter seiner führenden Hand entstehen zeitlose Formen, die durch ihre unprätentiöse Einfachheit bestechen. Entmaterialisierung des Steins Dieter Kränzlein hat vor allem mit norwegischem Marmor und Mooserkalkstein gearbeitet, aus denen er freistehende Skulpturen und Wandreliefs gehauen hat. Seine Kunstwerke zeichnen sich durch äußerste Reduktion und Klarheit der Form aus. Die geometrische Kantigkeit früherer Arbeiten ist zunehmend weicheren und gerundeten Formen gewichen. Seine knappe, meditative Formensprache ist fein abgestimmt auf die dynamische Oberflächengestaltung seiner Werke - die der Künstler mit dem Winkelschleifer waghalsig modelliert. Einschnitte auf der Außenseite des Steins dienen lediglich dazu, den Eindruck statischer oder schwergewichtiger Dichte zu beleben und aufzulösen. So gibt die Linienführung in Kränzleins geschliffener Zeichnung dem Stein Rhythmus und Bewegung. Seine Schraffuren erzeugen sowohl regelmäßige als auch unregelmäßige Gittermuster - filigrane Texturen, die der Natur entlehnt scheinen. Sowohl die künstlerische Handschrift als auch die Materialeigenschaft verschmelzen zum endgültigen Ausdruck eines jeden Werkes.
Wie der Künstler anmerkt, hat jede Gesteinsart ihre eigenen Eigenschaften: Marmor ist kristallin und seine winzigen Spaltflächen reflektieren das Licht, wenn man in der Sonne spielt, während Kalkstein mit seinen eisenhaltigen Einschlüssen zerbrechlich und porös ist. Die mehreren Arbeiten innewohnende Gesteinstextur wird durch eine monochrome Farbgebung akzentuiert. Durch Verfremdungseffekte werden Farbapplikationen eingesetzt, die dem Stein völlig fremd sind - quasi ein Tabubruch. Bemalte Skulpturen, wie sie in der Holzskulptur üblich sind, sind in der zeitgenössischen, vor allem nicht-figurativen Steinskulptur selten. Dieter Kränzlein gibt seinen Skulpturen nicht nur einen Farbanstrich, sondern tränkt sie regelrecht mit Farbe, d.h. er lässt die Farbe in die Oberfläche eindringen. Bisher hat Kränzlein hauptsächlich unbunte Grautöne und Schwarz verwendet. Jetzt, mit dem Einsatz von roter, gelber, grüner und blauer Farbe, wird der ungeschminkte natürliche Überschwang seiner Arbeit gemildert. Dennoch sorgen sie als monochrome, im Raum schwebende Reduktionen weiterhin für eine symbolische Qualität, deren Präsenz durch die Verrechnung mit dem Gewicht des Objekts zusätzliche Substanz erhält. Die fortschreitende Entmaterialisierung seines Steins wird zudem durch eine neuartige Arbeitsweise unterstützt: Kränzlein gießt von seinen originalen Steinskulpturen umgekehrte Formen mit Hilfe einer Negativform ab, die am Ende mit Kunstharz ausgegossen wird. Seine Harzabgüsse sind nicht nur leicht, sondern auch leicht transluzent. Es ist die Sinnlichkeit der Oberfläche, obwohl sich die reduzierten, symbolhaften Farben und Formen des Künstlers schon aus der Ferne erschließen, lässt sich die Haptik der Oberfläche nur aus der Nähe nachvollziehen. Aus der Nähe erkennt der Betrachter nicht nur die (analoge) Aura des Einzigartigen, sondern er spürt auch die dem Stein innewohnende Zeit - was nichts mit dem enormen Alter des Steins zu tun hat, sondern mit den unzähligen Tagen und Wochen, die in seine Entstehung geflossen sind, und der aufopferungsvollen Hingabe des Künstlers, den Stein in ein Kunstwerk zu verwandeln.
Dieter Kränzlein versteht es, das Wesen des Steins zu durchdringen und seine Bedeutung zu extrahieren. Seine Arbeit besitzt eine stille, beruhigende Ausstrahlung. Er holt den Betrachter ins Hier und Jetzt, vor allem, weil seine Kunst so sehr unseren Tastsinn anspricht. Weil die digitale Welt vor allem auf den visuellen und den auditiven Sinn ausgerichtet ist, ist die taktile Sinnlichkeit und das buchstäbliche Begreifen unserer Welt in unserem Alltag weitgehend verloren gegangen. Das Vermächtnis des in Bietigheim-Bissingen lebenden Künstlers umfasst nicht nur dreidimensionale, freistehende Skulpturen und reliefartige Wandobjekte, sondern auch gedruckte Monotypien, die er direkt vom bearbeiteten Stein abzieht. Bindemittel und Pigment, vermischt mit Steinstaub, verfolgen den erodierenden Stein und mehr noch, sein schließliches Verschwinden. Obwohl jeder Druck ein Unikat ist, entstehen Kränzleins Monotypien typischerweise in Serien. Ob Monotypien oder skulpturale Kreationen - die sinnliche Beschaffenheit des skulpturalen Materials verkündet seine eigene Existenz, ohne von den anderen zeitlichen Dimensionen in seinem Werk abzulenken.
Lucia Angela Cavegn
Dieter Kränzlein | |
1962 | in Stuttgart geboren |
1982-85 | Ausbildung zum Steinbildhauer |
1985-89 | Schüler von Franz Dakáy |
Seit 89 | freischaffend arbeitend in Bietigheim-Bissingen |
Einzelausstellungen (Auswahl) | |
2023 | Dieter Kränzlein, Galerie Fenna Wehlau, Showroom 21 |
Patrizia Kränzlein und Dieter Kränzlein – Farbe – Stein – Papier, Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen | |
2020 | Wie weiß ist das grün der steinernen Rose, Galerie Fenna Wehlau, München |
2019 | ART FORUM UTE BARTH, Zürich, Schweiz |
2018 | Galerie Netuschil, Darmstadt |
| Kunsthaus Fischer, Stuttgart |
2017 | Anhaltischer Kunstverein, Dessau |
| Moritzkirche, Naumburg a. d. Saale |
| Espace Jean-Marie-Poirier, Sucy-en-Brie, FR |
2016 | JanKossen Contemporary Art Gallery, New York, USA |
| Galerie an der Pinakothek der Moderne, Barbara Ruetz, München |
2015 | ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH |
2014 | arthea, Galerie am Rosengarten Dorothea Gänzler, Mannheim |
2013 | KNOLL.art, Warthausen |
| GAM Galerie Obrist, Essen |
2012 | Claus K. Netuschil Galerie, Darmstadt |
| ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH |
| Galerie der Stiftung S BC-pro arte, Biberach |
2011 | Galerie Dorn, Stuttgart |
| Galerie an der Pinakothek der Moderne, Barbara Ruetz, München |
2010 | Die Künstlergilde e. V., Esslingen |
| GAM Galerie Obrist, Essen |
2009 | Galerie Kränzl, Gaienhofen-Horn |
| Claus K. Netuschil Galerie, Darmstadt |
2008 | GAM Galerie Obrist, Essen |
| Galerie Roland Aphold, Basel, CH |
2007 | Galerie Monika Beck, Homburg/Saar-Schwarzenacker |
2006 | Galerie Dorn, Stuttgart |
| GAM Galerie Obrist, Essen |
| Galerie Roland Aphold, Basel, CH |
2005 | GAM Galerie Obrist, Essen |
| Galerie Roland Aphold, Basel, CH |
2003 | Galerie Monika Beck, Homburg/Saar-Schwarzenacker |
2002 | Galerie Dorn, Stuttgart |
2001 | Galerie Dorn, Stuttgart |
| GAM Galerie Obrist, Essen |
| PNCA, Philip Feldman Gallery, Portland Oregon, USA |
| Kunstzentrum Karlskaserne, Ludwigsburg |
2000 | Installation Kloster Maulbronn, Maulbronn |
| Installation Kloster Alpirsbach |
| Galerie Dorn, Stuttgart |
| GAM Galerie Obrist, Essen |
Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl) | |
2020 | Art Forum Ute Barth, Zürich, Switzerland |
| Goldwerk Galerie, Roststock |
| Galerie Netuschil, Darmstadt |
| Kunsthaus Fischer, Stuttgart |
2019 | Conny Dietzschold Gallery, Sydney, Australia |
Galerie Netuschil, Darmstadt | |
Art Forum Ute Barth, Zürich Switzerland | |
Galerie Fenna Wehlau, München | |
Mannheimer Kunstverein, Galerientage, Galerie arthea, Mannheim | |
2018 | ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH |
| Galerie Bayer, Bietigheim-Bissingen |
| Galerie Kunstbezirk, Stuttgart |
| „Neue Gruppe“, Halle 50, DomagkAteliers GmbH, München |
| JanKossen Contemporary Art Gallery, New York, USA |
| „Neue Gruppe“, Landkreisgalerie, Passau |
| Landratsamt Ludwigsburg, Ludwigsburg |
| Galerie LS LandskronSchneidzik, Nürnberg |
2017 | ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH |
| Kunsthaus Fischer, Stuttgart |
| Gallery Artpark, Karlsruhe |
| Kunsthaus Klüber, Weinheim |
| JanKossen Contemporary Art Gallery, New York, USA |
| Nuovi Orizzonti, Venedig, IT |
2016 | Claus K. Netuschil Galerie, Darmstadt |
| Conny Dietzschold Gallery, Sydney, AUS |
| Gallery Artpark, Karlsruhe |
| ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH |
2015 | Städtische Galerie im Kornhaus, Kirchheim unterTeck |
| Galerie Dorn, Stuttgart |
| Galerie LS LandskronSchneidzik, Nürnberg |
| Conny Dietzschold Gallery, Sydney, AUS |
| ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH |
| Villa Najork, Galerie LS LandskronSchneidzik, Leipzig |
2014 | Städtische Galerie, Bietigheim-Bissingen |
| Regierungspräsidium Karlsruhe, Karlsruhe |
| Conny Dietzschold Gallery, Hong Kong, CHN |
| Conny Dietzschold Gallery, Köln |
| Conny Dietzschold Gallery, Sydney, AUS |
| ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH |
| Galerie Dorn, Stuttgart |
| arthea, Galerie am Rosengarten Dorothea Gänzler, Mannheim |
| Claus K. Netuschil Galerie, Darmstadt |
2013 | ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH |
| Galerie Dorn, Stuttgart |
| GAM Galerie Obrist, Essen |
| Die Künstlergilde Esslingen, Esslingen |
| „Wintergroupshow“, ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH |
2012 | Claus K. Netuschil Galerie, Darmstadt |
| „Wundertüte“, Galerie Obrist, Essen |
| Kleinskulpturenbiennale, Galerie Dorn, Stuttgart |
2011 | Galerie Dorn, Stuttgart |
| Galerie Obrist, Essen |
| Galleria Kröger, Ascona, CH |
| ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH |
| Tobias Mayer-Bildhauersymposium, Marbach am Neckar |
2010 | Kleinskulpturen-Biennale, Galerie Dorn, Stuttgart |
| Galerie Obrist, Essen |
| Stadtgalerie Bamberg, Bamberg |
2009 | Kunstforum Ostdeutsche Galerie, Regensburg |
| Galerie Dorn, Stuttgart |
2008 | Galerie Obrist, Essen |
| Galerie Dorn, Stuttgart |
| Galerie Roland Aphold, Basel, CH |
2007 | Regierungspräsidium, Karlsruhe |
| Neues Schloss, Stuttgart |
| Galerie Obrist, Essen |
| Galerie Roland Aphold, Basel, CH |
2006 | Städtische Galerie, Bietigheim-Bissingen |
| „Neckarkunst“, internationales Kunstprojekt |
| Skulpturengarten Sürth, Köln |
| Kunsthalle Kempten, Kempten |
| Galerie Dorn, Stuttgart |
| Claus K. Netuschil Galerie, Darmstadt |
2005 | Galerie der Stadt Herrenberg, Herrenberg |
| „Kunstprojekt zum Schillerjahr“, Ludwigsburg |
| Skulpturenbiennale, Elsass, FR |
| Rathaus, Stuttgart |
2004 | Künstlerhaus, Ulm |
| Diözesanmuseum, Rottenburg |
| Kleinskulpturen-Biennale, Galerie Dorn, Stuttgart |
2003 | Bildhauer-Symposium, Marbach am Neckar |
2002 | Skulpturenweg Eigenart, Baden-Württemberg |
| Skulpturenbiennale, Elsass, FR |
| Kleinskulpturen-Biennale, Galerie Dorn, Stuttgart |
2001 | Galerie Dorn, Stuttgart |
2000 | Kleinskulpturen-Biennale, Galerie Dorn, Stuttgart |
Kunstmessen | |
2020 | art Karlsruhe, Kunsthaus Fischer, Stuttgart |
2019 | art Karlsruhe (One-Artist-Show mit Kunsthaus Fischer, Stuttgart) |
The Sydney Fair, Conny Dietzschold Gallery, Sydney, (Australia) | |
Positions, München, Galerie Fenna Wehlau | |
AAF Stockholm, Gallery 40 NL, Niederlande | |
AAF Amsterdam, Gallery 40 NL, Niederlande | |
AAF Hamburg, Gallery 40 NL, Niederlande | |
2018 | artKarlsruhe, (One-Artist-Show mit Kunsthaus Fischer, Stuttgart) |
2017 | artKarlsruhe, (One-Artist-Show mit Kunsthaus Fischer, Stuttgart) |
| ART ASPEN, Jan Kossen Contemporary Art Gallery, Colorado, USA |
| CONTEXT ART MIAMI, Jan Kossen Contemporary Art Gallery, USA |
2016 | art Karlsruhe, Kunsthaus Fischer, Stuttgart |
| Art PARIS, Jan Kossen Contemporary Art Gallery, New York, USA |
| ART NEW YORK, Jan Kossen Contemporary Art Gallery, New York, USA |
| SCOPE BASEL, Jan Kossen Contemporary Art Gallery, Basel, CH |
| Art Bodensee, Jan Kossen Contemporary Art Gallery, Dornbirn, AT |
2015 | art Karlsruhe, Galerie Obrist, Essen |
| Sydney Contemporary Art Fair, Conny Dietzschold Gallery, AUS |
| Kunst Zürich 15, ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH |
| CONTEXT ART MIAMI, Jan Kossen Contemporary Art Gallery, New York, USA |
| SCOPE MIAMI, Jan Kossen Contemporary Art Gallery, New York, USA |
2014 | art Karlsruhe, (One-Artist-Show), arthea Galerie am Rosengarten, Mannheim |
| Melbourne Artfair, Conny Dietzschold Gallery, Sydney, AUS |
| Kunst Zürich 14, ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH |
2013 | artKarlsruhe, Galerie Obrist, Essen |
| Kunst Zürich 13, Galerie Obrist, Essen mit ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH |
2012 | art Karlsruhe, Galerie Obrist, Essen |
| Kunst Zürich 12, Obrist-Galerie, Essen mit ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH |
| Art Miami Contemporary and Modern Art Fair, USA mit ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH |
2011 | art Karlsruhe (One-Artist Show mit GAM), Galerie Obrist, Essen |
| Selection artfair, Basel, CH |
| Kunst Zürich 11, ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH |
2010 | art Karlsruhe (One-Artist Show), Galerie Obrist, Essen |
| Selection artfair, Basel, CH |
| art bodensee (One-Artist Show), Dornbirn |
| art London, ENG |
| Kunst Zürich 10, ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH |
2009 | artKarlsruhe (One-Artist Show), Galerie Obrist, Essen |
| KunstZuerich, Zürich, CH |
2008 | artKarlsruhe (One-Artist Show), Galerie Obrist, Essen |
| Kunst Zuerich, Zürich, CH |
| TIAF, Toronto, CAN |
2007 | art Karlsruhe (One-Artist Show), Galerie Obrist, Essen |
| Kunst Zuerich, Zürich, CH |
| TIAF, Toronto, CAN |
| Liste Köln (One-Artist-Show), Köln |
2006 | art Karlsruhe, Galerie Obrist, Essen |
2005 | art Karlsruhe, Galerie Obrist, Essen |
2004 | art Karlsruhe, Galerie Obrist, Essen |
2001 | art Frankfurt, Frankfurt |
Mitgliedschaften
Künstlerverband Neue Gruppe e.V. Haus der Kunst, München
Verband Bildender Künstler Baden-Württemberg e.V., Stuttgart
Bund freischaffender Bildhauer Baden-Württemberg e.V.
Vertreten in privaten und öffentlichen Sammlungen (Auswahl) | |
Sammlung Stadt Overlandpark, USA | |
Sammlung Gordon Gilkey im Portland Museum of Art, Oregon, USA | |
Sammlung Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart | |
Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen | |
Sammlung Stadt Herrenberg | |
Landkreis Böblingen | |
Landkreis Ludwigsburg | |
Kunstsammlung Regierungspräsidium, Stuttgart | |
Kunstsammlung der Kreissparkasse Ludwigsburg | |
Kunstsammlungen der Volksbanken Herrenberg und Ludwigsburg | |
Stadt Marbach | |
Sammlung Biedermann, Museum Biedermann, Donaueschingen | |
Sammlung Schoess, Bochum | |
Sammlung Stadt Kusatsu, JPN | |
Sammlung Stiftung bc pro arte, Biberach | |
Publikationen (Auswahl) | |
„Skulpturen in Filderstadt“ 1990, Alfred M.W. Schürmann | |
„Idee – Werk“ 1994, Die Künstlergilde, Esslingen | |
„Skulptur“ 1996, Bund freischaffender Bildhauer Baden-Württemberg | |
„Kultur Saarland“ Fernsehsendung zur Ausstellung in der Galerie Monika Beck | |
Homburg Saar, 06/1998 | |
„Foyer“ Kulturvielfalt im Ruhrgebiet, Ausgabe 11/99, S. 31 | |
„k + m Magazin“, Ausgabe 2/99, S. 72/73 | |
„Eigensinnlich“, Filmdokumentation über die Entstehung von Farbplastiken 1999 | |
„Gallery Exhibitions“ Ausstellungsführer der Stadt Portland (Oregon), USA Ausgabe 09/01, S. 11 | |
„art.communication.structure“ Katalog zur Ausstellungsreihe Essen-Ludwigsburg-Portland, (Oregon) USA 2001 | |
„eigenART“ Katalog Kunst und Natur am Venusberg, 2002 | |
„Heilige Kunst, Lebensspuren“ Katalog S. 94/95, 2004 | |
„Wie Kunst Widerstand wird – Stationen – Gedankenformen Entwicklungs-prozesse“,von Jörg Palitzsch in: „LogBuch“, Peter Valentin Verlag Ludwigsburg, 2004, S. 36–41, ISBN 3-932290-41-0 | |
„Dieter Kränzlein – Skulpturen und Wandarbeiten“ ISBN 978-3-939825-91-3, 2008 | |
„Jerg Ratgeb Pfad Herrenberg“ 2012 | |
„Dieter Kränzlein“,von Manfred Bornemann in: Tobias-Mayer-Jahr Schriftenreihe des Tobias-Mayer-Vereins e.V., hrsg. vom Prof. Dr. Armin Hüttermann, Band 1, 2012, S. 12–13 | |
„SKULPTOURA“ Katalog S. 92/93, 2014 | |
„Kunstspuren hüben/drüben“ Sammlung Reinhard Besserer, 2015 | |
„Dieter Kränzlein“, 2015, ISBN – 13 978-3-9522855-8-9 | |
„Künstlerverband Neue Gruppe – 70 Jahre – 1946-2016“ S. 49, 2016 |
Dieter Kränzleins Kunst besitzt ein hoch entwickeltes Eigenes. Die Stringenz seiner Formulierungen ist exzeptionell. Der Verzicht auf alles Artistische und Sensationelle ist augenfällig. Form, Linie und Farbe sind eindeutig eingesetzt. Ikonen sind so. Die Einsicht, die seine Arbeiten vermitteln, ist die einer schnörkellosen Klarheit. Die Suprematisten hatten das, die Konstruktivsten, das Bauhaus, die Konzeptionellen… Im Vergleich zu ihnen bewegt sich Kränzlein in einem ideologiefreien Raum. Die Ideologien haben sich überlebt.