Peter Lang

Landsyn

„Es war ein Traum, die Insel meiner künstlerischen Sehnsucht einmal mit dem Boot zu umrunden. Es war ein noch größerer Traum, von einem Boot aus zu malen. Im Sommer 2020, nach kurzen Seeausflügen, ergab sich die Gelegenheit dieses Projekt zu starten. Mein Freund Sigfus Almarsson nahm die Organisation in die Hand, besorgte ein Boot und einen Kapitän. So komme ich nun als Landratte (die Isländer nennen es Landkrabbi) in den Genuss, die Insel vom Boot aus und damit in einer komplett anderen Farbperspektive zu betrachten.“  Peter Lang

Die übliche Farbperspektive eines Landschaftsmalers, nennen wir es klassisch, historisch oder kontinental, geht von warm nach kalt, also von rot über grün nach blau. Vom Boot aus wird Peter Lang die Farbperspektiven komplett anders erfahren, umkehren und bearbeiten. Ausgangspunkt ist der Standort im Meer mit Blick auf die Landschaft, demnach von blau zu grün und rot. Das Ergebnis ist eine Unwägbarkeit sowohl für den Künstler als auch für den Betrachter. 

In der Beengtheit des Schiffes wird auf bestes Büttenpapier gesetzt: biegsam, Wasser aufnehmend und abgebend. Für die Farbtuschen stellte David Kremer besondere Schellacktuschen u.a. mit den erprobten Islandpigmenten exklusiv her, denn auf die perfekten Pigmente der Firma Kremer kann nicht verzichtet werden. 

Einen festen Boden unter den Füßen zu haben, ist für einen Landschaftsmaler eine Selbstverständlichkeit. Bei diesem Projekt wandelt sich der Mensch in der Landschaft zum Menschen vor der Landschaft, auf dem Wasser ohne festen Grund. Dünung, Wellen, Wetter  und Wind bewegen das Schiff, den Geist und den Betrachter. Der Künstler und das Motiv sind immer in Bewegung: Spannung pur für Peter Lang. Wieviel künstlerische Anforderungen, Vorstellungen und Überzeugungen werden über Bord geworfen, wieviel bleiben, wieviel entstehen? 

 

 

Peter Lang

Geboren 1965 in Holzkirchen
1987-1993 Studium der freien Malerei und Grafik in München an der Akademie der Bildenden Künste bei Prof. Rudolf Tröger, Prof. Jerry Zeniuk
Seit 1993 freischaffend
Lebt und arbeitet in Gleißenberg
 

Einzelausstellungen (Auswahl)

2023Islande, Maison de la culture et des loisirs, Metz
 Peter Lang – Schiffsmeldungen, KUNSTPARTNER Schaulager und Galerie, Adlmannstein
 AHOY – AHOJ, Galerie der Stadt Pilsen
2022Landsyn - Land in Sicht, Galerie Fenna Wehlau, München
 Landsyn - Land in Sicht, Galerie im Leeren Beutel, Regensburg
 Sker, Sprengel Museum, Hannover
 Landsyn - Land in Sicht, Galerie anna25, Berlin
2021Landsyn - Land in Sicht, Luftmuseum Amberg
 Galerie und Schaulager Kunstpartner, Adlmannstein
 Paper Position Berlin, Galerie anna25, Berlin
2020GAVU CHEB, Eger CZ
 Peter Lang und das Polarlicht, Galerie Fenna Wehlau, München
 ART Karlsruhe, One-Artist-Show, Galerie Fenna Wehlau
 Galerie im Prediger, Schwäbisch-Gmünd
 Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern
 Galerie in der Promenade, Fürth
2019Galerie Anna25, Berlin
 Galerie Fenna Wehlau, München
2018von Romantik und Realitäten, Galerie Fenna Wehlau, München
 One Artist Show Art Karlsruhe, Galerie Fenna Wehlau
 Museum Modern Art Hünfeld
2017Oberpfälzer Künstlerhaus, Schwandorf
 Galerie Art Affair, Regensburg
 Art Karlsruhe, One-Artist-Show, Galerie Art Affair
 Kunstförderverein Schöningen
 Kunstverein Germersheim
 Kunstverein Landshut
 Höss-Halle, Hinterstoder (A)
 Oberpfälzer Künstlerhaus, Schwandorf
 PNA, Gleißenberg
2016Galerie Keller im Speicher 7, Mannheim
 Art Karlsruhe, One-Artist-Show und Skulpturenplatz, Galerie Keller
 Künstlergruppe “Die BURG”, Burghausen
 Galerie Florian Trampler, München
 Kunstverein Worms
 Galerie Kvilda (CZ)
2015Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern
 Galerie Keller, Mannheim
 PNA Gleißenberg
2014Städtische Galerie, Rosenheim
 Kunstverein Reutlingen
 Sparkasse im Landkreis Cham
2013Galerie Biesenbach, Köln
 Galerie Florian Trampler, München
 Städtische Galerie Leerer Beutel, Regensburg
 Verein für Original Radierung, München
2012Art Karlsruhe, One-Artist-Show, Galerie Florian Trampler
 Museum Pfalzgalerie, Kaiserslautern
 Künstlerhaus Schirnding
 Botschaft der Republik Chile, Berlin
 Atthagastofu Snaefellsbaejar, Olafsvik (Is)
2011Galerie Florian Trampler, München
 Kunsthandel Hubertus Melsheimer, Köln
 Art Bodensee, Galerie Gärtner, Berlin
 Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen
2010Galerie von Waldenburg
 Galerie Lindner, Wien
 Kunstmuseum Erlangen
2009Galerie Janssen, Gent (B)
 Museum der Stadt Füssen
 Kunstverein Hof
 Galerie Klatovy/Klenova, Klattau (CZ)
 Galerie Florian Trampler, München
 Kunsthandel Hubertus Melsheimer, Köln
 Museum Pfalzgalerie, Kaiserslautern
2008Kunstverein Weiden
 Galerie Gärtner, Berlin
 Art Karlsruhe, Kunsthandel Hubertus Melsheimer, Köln
 Berliner Kunstsalon, Gehag-Forum, Berlin
2007Art Karlsruhe, One-Artist-Show, Kunsthandel Hubertus Melsheimer
 Galerie Florian Trampler, Diessen am Ammersee
2006Galerie Florian-Trampler, Seeresidenz Seeshaupt
 Art Innsbruck, Galerie Florian Trampler, Diessen am Ammersee
 Art Karlsruhe, One-Artist-Show, Galerie Gärtner, Berlin
 Galerie Holzhauer, Hamburg
 Galerie Babel, Trondheim (N)
 Art Bodensee, One-Artist-Show, Galerie Florian Trampler, Diessen am Ammersee
 Kunsthandel Hubertus Melsheimer, Köln
 Art Fair, Galerie Holzhauer, Hamburg
2005Galerie der Bayerischen Landesbank, München
 Galerie am Hauptplatz, Fürstenfeldbruck
 Muzeum Chodska,Domazlice (CZ)
 Art Karlsruhe, One-Artist-Show, Galerie Gärtner, Berlin
2004Torhaus-Galerie, Braunschweig
 Kunst-Förderverein, Schöningen
 Galerie Auf der Grießer Schmid-Point, Miesbach
 Rathaus Fürstenstein
 Galerie Holzhauer, Hamburg
 Gehag Forum, Berlin
 Galerie Gärtner, Berlin
2003Galerie Woferlhof, Bad Kötzting
 Rein-Art Ad Voss, Oz (NL)
 Galerie Gärtner, Berlin
 Kunst am Bau, Wandgemälde im Datenwerk Foag & Lemkau, München
 Regierung der Oberpfalz, Regensburg
 Cordonhaus, Cham
2002AIV zu Berlin
 Ring2, Hamburg
 Galerie im Unteren Tor, Bietigheim-Bissingen
 Intel, München
 Galerie auf der Grießer Schmid Point, Miesbach
 KROK-ideas, München
2001Artemisia, Nizza
 Galerie Dorfstraße, Leitenberg
 Galerie am Hauptplatz, Fürstenfeldbruck
 Galerie Gärtner, Berlin
 Galerie Fiedler, Murnau
2000Tomorrow Internet AG, Hamburg
 Munich Trust, München
 Krankenhaus, Agatharied
 Artemisia, Nizza
 Galerie Schrall, Bad Heilbrunn
 Europa Galerie, Hannover
 Kunstgang, Bad Tölz
 Kunstverein Weiden
  

Gruppenausstellungen (Auswahl)

2022Kunsttage Winningen
2019Art Karlsruhe, Galerie Fenna Wehlau
 Wald, Galerie Fenna Wehlau, München
2018Art Bodensee, Galerie Fenna Wehlau
2017Galerie Art Affair, Regensburg
2016Gehag-Forum, Berlin
 Kunstverein Schwetzingen
 Verein für Original Radierung, München
 QuadrART Dornbirn, Galerie Trampler
 Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern
2014Gehag-Forum, Berlin
 Galerie Florian Trampler, München
2013Galerie Biesenbach, Köln
 Galerie Florian Trampler, München
2012Galerie Florian Trampler
 Galerie Feder, Murnau
 Hubertus Melsheimer Kunsthandel, Köln
 Galerie der Stadt Pilsen (CZ)
2011Schloß Hartmannsberg, Rosenheim
 Galerie Feder, Murnau
 Galerie Adlmannstein
 Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst, München
 Kunstverein Hockenheim ( mit H.M. Franke)
 Schloß Wolfstein, Freyung (mit V. Sykora, H. Friedl)
 Städtische Galerie Pfarrkirchen (mit A. Kirchmair)
2008Sumava, Schloß Klenova, (CZ)
 Galerie Bäumler, Regensburg
 Landschaft pur, Kunstverein Erlangen
 100 Jahre Landschaft, Kunsthandel Hubertus Melsheimer
2007Neu kombiniert, Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern
2006Oberpfälzer Künstlerhaus, Schwandorf (mit Jan Vicar)
 Galerie Noah, Augsburg ( mit T. Carr, A. Rainer)
2004Große ostbayerische Kunstausstellung, Regensburg
 Verein für Original Radierung, München (mit E. Schöffel, H. Wap)
 Galerie Markt Bruckmühl, Bruckmühl (mit P. Havermann)
 Kunstverein Landshut (mit W. Bäuml)
2003Galerie Noah, Augsburg
 Kapuzinerstadel Deggendorf
 Verein für Original-Radierung, München
 Große ostbayerische Kunstausstellung, Deggendorf
 Galerie Kränzl, Göppingen (mit A. Shek)
2002Kunst in der Regierung von Oberbayern, München
 Künstlergruppe „Die Burg“, Burghausen (mit K. Hilgendag)
2001Galerie Woferlhof, Bad Kötzting;
 Gehag – Forum, Berlin (mit E.F. Drewes)
 Waitzinger Keller, Miesbach (mit W.B. Gürtler)
 Galerie Kühn, Berlin (mit H. Wap)
2000Orangerie München
  

HOUT HOLZ BOIS Internationale Holzschnitt – Wanderausstellung mit Luc Etienne (B), Peter Lang (D), Marijke Verhoef (NL) und Hans Wap (NL)

2006Centre de la Gravure et de l´image imprimée, La Louvière (B)
 SBK Amstelveen, Amstelveen (NL)
2005Galerie Dutch-Art.NL, Rotterdam (NL)
 SBK Gouda Regio, Gouda (NL)
 Galerie De Boog / Schouwburg Fulco, Ijsselstein (NL)
 Schouwbourg / Galerie De Meerse, Hoofdorp (NL)
 LUMC, Leiden (NL)
2004Fachhochschule Rosenheim (D)
 Gehag-Forum, Berlin (D)
 Kunst- und Gewerbeverein, Regensburg (D)
 SBK Friesland, Leeuwarden (NL)
  

MENSCH TIER LANDSCHAFT mit Josef Lang und Abi Shek

2012Monument Art Galerie, Jettingen
 Kallmann-Museum in der Orangerie Ismaning, München
2008Kunstverein Schwetzingen
 Galerie Riddagshausen, Braunschweig
  

Öffentliche und private Sammlungen

Bayerische Staatsgemäldesammlungen München
Bezirk Oberpfalz – Kunstsammlung Oberpfälzer Künstlerhaus
Deutsche Wohnen AG Berlin
e-on Bayern AG Regensburg
Finanzamt Miesbach
Galerie Klatovy/Klenova, CZ
Gemeinde Fürstenstein
Gemeinde Taufkirchen/ Vils
Gesamtverband deutscher Wohnungswirtschaft Berlin
Hochbauamt Rosenheim
Intel München
Katholisches Pfarramt Bad Füssing
Landkreis Bad Tölz
Landkreis Cham
Landkreis Miesbach
Marianne und Heinrich Lenhardt-Stiftung Kaiserslautern
Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern
Raiffeisen-Volksbank Taufkirchen-Dorfen
Stadt Burghausen
Stadt Bad Tölz
Sparkasse Miesbach
 

Auszeichnungen und Preise

2006Arbeitsstipendium in Trondheim, Norwegen
2004Kulturpreis Ostbayern
1998Stipendium (Bayerisches Atelier – Förderprogramm)
  

Malreisen

2017 prc (mobiles Container Atelier) Hinterstoder, Hutterer Höss 1800mNN, Österreich
2012-2013prc (mobiles Container Atelier) Snaefellsjokull, Island
2010-2011prc (mobiles Container Atelier) Patagonien, Chile
2007-2009Bleckenau bei Füssen, Ammergebirge
2006Trondheim, Norwegen
2000Navarra, Spanien
  

Bibliografie

Peter Lang – Landkrabbi, Gleißenberg 2013
Peter Lang – Patagonia, Ludwigshafen 2011
Peter Lang – Werke / Obrazy, Klatovy 2010
Peter Lang – Malerei Painting, Kaiserslautern 2009
Peter Lang – Ammerland, Furth im Wald 2007
Peter Lang – Landstriche, Köln 2006
Peter Lang – Farbholzschnitte auf Papier und Leinwand, München 2005
HOUT HOLZ BOIS – Luc Etienne, Peter Lang, Marijke Verhoef, Hans Wap, Varik 2004
Peter Lang - Kunst bei der Regierung, Regensburg 2003
Malerei und Grafik zweier Generationen: Werner B. Gürtler und Peter Lang, Benediktbeuern 2001
Peter Lang - Großformatige Holzschnitte, Benediktbeuern 2000
Peter Lang - Malerei Druckgrafik 1998-1999, Holzkirchen 1999

Peter Lang und das Polarlicht, 2019

Hochformate

Landsyn 2022

Graphik 2020

Peter Lang und das Polarlicht, 2019

Ein Winter in Island

TV-Beitrag des BR über die Zeit des Künstlers Peter Lang in Snæffelsbaer, Island, im Jahr 2019 and seine dort entstandene Werkreihe

Peter Lang und das Polarlicht - Malerei

Peter Lang und das Polarlicht - Graphik

von Romantik und Realitäten

Peter Lang

 

Peter Lang ist Landschaftsmaler. Er setzt sich mit bestimmten Erscheinungsformen der Natur auseinander, reflektiert deren räumliche Ausdehnung und widmet sich der Wiedergabe von Licht, Luft und Perspektive. Damit ist er in gewisser Weise Traditionalist. Schaut man jedoch auf die Art seiner Landschaftsmalerei, so wird rasch deutlich, dass er einen eigenwilligen und eigenständigen Weg beschreitet.

Auf diesem Weg stellt er sich einerseits der Tradition, integriert aber andererseits zeitgenössische Gedanken und Formen in seine Arbeiten dergestalt, dass im Ergebnis Werke entstehen, die sowohl als Landschaften als auch als autonom abstrakte Bildfindungen zu lesen sind.

Seit Leonardo sich 1473 in einer Federzeichnung (Florenz, Uffizien) erstmals einer Landschaft gewidmet hat, die auf Menschen verzichten konnte, ist es immer wieder das Licht, das Künstler fasziniert. Stimmungswerte und atmosphärische Erscheinungsformen werden beobachtet und nach Tageszeiten differenziert wiedergegeben. Nicht allein im Süden – Bellini zeigt sich schon in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts fasziniert vom Phänomen des Sonnenlichtes, Giorgione, Tintoretto, Tizian und andere nutzen die vielfältigen Möglichkeiten der Farbe, um Stimmungs- und Lichtwerte in der Natur zu formulieren -, sondern auch nördlich der Alpen finden als Ganzes gesehene Naturausschnitte, die auf eine subtile Beobachtung des Lichtes schließen lassen, so zum Beispiel im Stundenbuch „ Les tres riches heures du Duc de Berry“ der Brüder Limburg.

Die Bedeutung, die das Licht, die Tageszeiten und atmosphärische Stimmungen für Peter Lang Werke spielen, zeigt sich schon in den Titeln, die er seinen Gemälden gibt: „Heller Morgen“, „Neuer Tag“, „Flirren“, „Nebelmorgen“, „Wolfstunde“ oder „Inversion“ sind Beispiele. Verschieden Arbeiten aus dem Jahr 2005, die der Künstler einer Reihe „Grenzlandstriche“ genannter Bilder zuordnet, zeigen lichte, weite und offenen Strukturen. „Heller Morgen“ besticht durch eine zarte, fast pastos zu nennende Farbigkeit, deren erdhafte Töne am unteren Bildrand sich über feine Blauvarianten im Mittelgrund zum oberen Bildrand hin in gleißendes Licht auflösen. Auch „Novembermorgen“ aus dem gleichen Jahr zeigt diese flirrende Helligkeit, doch schiebt sich ein breiter, lichtgrauer Streifen in diesen klaren Bereich, der hier schon im zarten Grün gehaltenen Grund aufsteigt. Diese atmosphärisch geprägten Bilder, die an die Leichtigkeit impressionistischer Pleinairmalerei erinnern, stellen den Künstler in einem fortgeschrittenen Stadium seiner Bildfindung vor. Den Weg dorthin hat er über die Medien Zeichnung und Druckgrafik genommen.

Noch heute erinnert sich der 1965 in Holzkirchen geborene Peter Lang an die Kunstlehrer, die sein Interesse geweckt und gefördert haben: Heinz Skudlik, sein erster Zeichenlehrer in Miesbach sei einerseits stark mit der Interpretation von Heiligenbildern beschäftigt gewesen, habe aber andererseits seine Schüler auch mit Fragen der Abstraktion bekannt gemacht, indem er sie zum Beispiel Chillidas „Windkämme“ malen lies, um ihnen die Bedeutung der Zwischenräume nahezubringen. „Der Wind, den man nicht sieht, ist das Entscheidende. Es geht um den Tanz in den Zwischenbereich“. Dieser Punkt wird in Langs späterem Œuvre eine besondere Rolle spielen; doch es sind auch die Diskussion eines Objektes in seinem Umraum und die daraus sich ergebenden Schichtungen, die sich ihm nachhaltig einprägen und in seine Gemälde Eingang finden.

Mensch und masse, das war ein weiteres Thema, das den Schüler fesselte. Lang berichtet, dass er manchmal schon früh morgens mit der Untergrundbahn nach München gefahren, dann mit dem Strom der Pendler gelaufen sei und dabei gezeichnet habe. Die Unmittelbarkeit, mit der er seine Wahrnehmungen umsetzen konnte war ihm dabei sehr wichtig sie wurde zum Motor für ein anderes Experiment des damals Sechzehn- oder Siebzehnjährigen: Für den Weg zur Schule – nunmehr in Bad Tölz- montierte Lang sich ein Zeichenbrett auf den Lenker seines Fahrrades. Er wollte beweglich sein, um gemäß seines Konzeptes den richtigen Landschaftsausschnitt zu erfassen, genau in dem Moment, in dem Licht, Wolkenbild und Stimmung in diesem Gefüge optimal wirksam wurden. Dass er so gelegentlich den Unterricht verpasste, hat ihm sein Tölzer Lehrer, Max Weihrauch, nachgesehen. Weihrauch legte großen Wert auf die kunsthistorische Ausbildung der Klasse. Dam Pragmatiker waren Initiative und Originalität seiner Schüler dabei aber ebenso wichtig, wie reine Wissensvermittlung. Deshalb akzeptierte er auch Langs eigenwilligen Beitrag, als die Aufgabe lautete, Picassos „Guernica“ zu interpretieren: Lang ließ seine Schulkameraden unvermittelt und ohne Ankündigung schreien, so laut sie konnten. Der Brutalität der Szene und dem in ihr vermittelten Grauen ist er damit sehr nahe gekommen.

Peter Lang wollte Künstler werden. So begann er – Arbeitsraum und Materialien seines Lehrers standen ihm uneingeschränkt zur Verfügung - neben seinen Zeichnungen eine große Zahl von Holzschnitten herzustellen. Durch den Beruf des Vaters, der Schriftsetzer war, hatte er den Geruch der Farbe und die Vielseitigkeit vor allem von Schwarz lieben gelernt. Auch hatte er verstanden, dass ein gelungenes grafisches Konzept auf der Ausgewogenheit der Graustufen beruht, dass die eingesetzten grafischen Mittel der jeweiligen Notwendigkeit unterzuordnen sind und dass die Ästhetik einer Struktur von deren Lesbarkeit beeinflusst wird, eine Regel, die heute leider allzu oft in vergessenheit gerät. Der Heranwachsende entwickelte also schon früh ein Gefühl dafür, dass die Verhältnismäßigkeit des Aufwandes eine gute Arbeit auszeichnet und dass es hilfreich sein kann, mit Systemen zu arbeiten. Dieses Wissen prägt seine Arbeit bis in die Gegenwart.

Peter Lang entwickelt seine Gemälde in zwei Hauptarbeitsschritten. Ausgehend von der unmittelbaren Ansicht einer Landschaft bringt er deren Struktur zunächst in klassischer Tafelmalweise auf die grundierte Leinwand. Nach früheren Experimenten mit Ölfarbe bedient er sich dazu heute einer Eitempera. Die Wahl des Mediums hat Konsequenzen: während Öl das jeweilige Pigment umschließt und gut geeignet ist, die Tiefe eines Motivs herauszuarbeiten, werden die Pigmente von der Temperaemulsion eher gefasst und kommen so reiner zur Anschauung. Eine besonders starke Lichtbrechung (die auch für die Ikonenmalerei genutzt wird) ist die Folge. Mit einem relativ breiten und rauen Pinsel trägt Lang die Farbe mager auf und arbeitet sich dann von der groben Skizze vor zu feineren Formulierungen.

Die nächste Arbeitsstufe bringt eine Neuerung, die das Erscheinungsbild des Gemäldes radikal verändert: Sie überführt es in die Abstraktion. Peter Lang bedient sich dazu eines Arbeitsgeräts, das Handwerkern beim Innenausbau geläufig ist: die Schlagschnur, ein Hilfsmittel zum Auftragen längerer gerader Linien. Auf das bestehende Landschaftsbild trägt Lang ein weiteres Bindemittel auf und bringt mit Hilfe einer entsprechend präparierten Schlagschnur eine zweite Pigmentschicht auf. Diese Technik kommt seinem Bedürfnis entgegen, auf dem Höhepunkt produktiver Spannung mit einem gewissen Tempo zu arbeiten und einen Akzent auf farbliche Gestaltung und Raumentwicklung zu legen. Er erinnert an Cezannes Aufforderung, parallel zur Natur zu arbeiten und sagt: „Ich will nicht Landschaft wiedergeben, sondern selbst in einen Raum kommen.“

„Heller Morgen“ zählt zu den frühesten Werken, in denen Lang diese neue Technik erprobt hat. Er betrachtet es als Schlüsselbild. Ausschließlich aus einer geschlagenen beziehungsweise gezupften Struktur bestehend, zeigt es einen freundlichen, offenen Raum, der sich vom Grund, in Brauntönen gehalten, über eine blau schimmernde Tiefe in eine licht sich erhebende Weite erstreckt. Das Gemälde hat eine ruhige, angenehme Ausstrahlung, doch fehlt ihm die geheimnisvoll flirrende Mehrdimensionalität, die Langs späteren Werken ihre besondere Qualität verleiht. Seine Struktur ist ausschließlich horizontal, es besteht aus nichts anderem als farblich über die gesamte Breite des Bildes gezogene Linien. Man kann dieses Raster in gewisser Weise mit dem Mezzotinto eines Kupferstiches vergleichen, dem allerdings umgekehrt ein Motiv erst später eingezeichnet wird. Peter Lang ging es zunächst darum, seine neue Technik auf der Leinwand zu erproben. Er erkannte, dass er mittels der Linien und ihrer Abstände all seien gestalterischen Ideen zu formulieren vermag. Im Ineinandergreifen der Farben, die er je nach Belieben kräftiger oder feiner auftragen und von links oder rechts akzentuieren kann, bildet sich seine Vorstellung von Landschaft mit Horizont, Vorder-, Mittel- und Hintergrund.

Eine Verfeinerung durch unterschiedlich einander überlagernde malerische Konzepte ergab sich erst in weiteren Experimenten. „Lichtung“ und „Sumava“ sind Beispiele. Neben der Erweiterung um die zusätzliche malerische Ebene geben sie durch eine intensive Auseinandersetzung des Künstlers mit seiner heimatlichen Waldlandschaft auch Hinweise auf eine inhaltliche Verbindung Peter Langs zur Donauschule. Im ersten Drittel des 16. Jahrhunderts betrachteten Künstler wie Jörg Breu der Ältere, Rueland Frueauf der Jüngere, Lucas Cranach der Ältere und dann in Vollendung Albrecht Altdorfer die Landschaft erstmals als selbstständige bildwürdige Erscheinung. Individuell und oft topografisch bestimmbar schilderten sie meist üppige Waldlandschaften in nervöser Kleinteiligkeit. Sie suchten das Raumerlebnis und gaben Phänomene des Lichtes in glühender Farbigkeit wieder, die ihre Werke zum Teil in kosmisch visionäre Sphären erhebt. Damit greifen sie vor auf einen Künstler des 19. Jahrhunderts, dessen Werk Peter Lang explizitals einen Ausgangspunkt seiner eigene künstlerischen Inspiration benennt: Caspar David Friedrich. In dessen Gemälde „Mönch am Meer“ sieht Lang den von Ihm gesuchten „entscheidenden Moment“ erfasst, und er erwähnt, dass Friedrich Schiffe und Gräser, die in früheren Fassungen enthalten waren, übermalt und so den bildlichen Gehalt gesteigert habe. Ihm selbst – so Lang – gebe die schrittweise Reduktion einer Farbe den höchsten Lustgewinn.

Betrachtet man Langs Gemälde „Lichtung“, dessen Blau im oberen Bilddrittel über Grau bis hin zu fast weißen Momenten aufgelöst wird, begreift man, wovon er spricht. Ausgehend von vorsichtig aufgetragener böhmischgrüner Erde entwickelt sich ein heller Bereich, dessen Farbigkeit an erntereifes Getreide erinnert, ohne allerdings dessen Kompaktheit auszustrahlen. Der Ton schiebt sich vielmehr hell, beinahe transparent, ins Bild und wird nach oben hin aufgenommen von einem Braun, das streckenweise silbergrau zu changieren scheint. Ein seltsames Licht lässt diese Lichtung im Wald auch als Spiegelung erscheinen. Unsere Wahrnehmung kippt über dem braunen Bogen in der Bildmitte, wodurch die Tiefendimension, vorn und hinten, fragwürdig werden. Die landschaftliche Realität scheint hier nur angedeutet oder entrückt in eine Ebene jenseits der unmittelbaren Wahrnehmbarkeit. „Sumava“ wirkt, gemessen an der fatamorganahaften Leichtigkeit dieses Gemäldes, fast hermetisch. Es besteht aus klar getrennten Sphären, die jeweils die Hälfte der Bildfläche einnehmen. Über dunklem Braun, das an umgepflügte Äcker erinnert, ziehen schwere blau-bräunlich durchsetzte Herbstwolken. Eine strenge horizontale Trennung der farblichen Ebenen im unteren Bereich des Querformats betont die starke Abstraktion des Motivs, die fast geometrisch empfunden werden kann. Die obere Bildhälfte ist dagegen wieder atmosphärisch aufgeladen.

Ein Stipendium, das Peter Lang 2006 nach Norwegen führt, bringt eine Reihe von Gemälden hervor, die dem Thema Wasser gewidmet sind. „Trøndelag“ zeigt noch die erdige Palette der Naturfarben, die Peter Lang nutzt, wenn er Situationen seiner oberpfälzischen Waldheimat und des nahen Böhmerwaldes als Bildinspiration aufgreift. Doch löst sich deren Kompaktheit hier in lichtdurchdrungene wabernde Schwaden von feuchter Immaterialität auf, in der man sich gut Behausungen von Trollen und Moorgeistern vorstellen kann. Mit dem Werk „Sognefjorden“ scheint ein Ruck durch die Wahrnehmung des Künstlers gegangen zu sein. Das hochformatige Gemälde ( eine Ausnahme in der Reihe der Norwegen-Bilder) in weichen, hochdifferenzierten kühlen Grau-Grün-Varianten, erzählt von dichtem Nebel, der frühmorgens über dem Wasser liegt. Er wird durchdrungen von der Helligkeit des anbrechenden Tages, die sich wellenförmig vom hoch liegenden Horizont in die graue Masse schiebt und diese so lebendig vibrieren lässt, dass sie nicht als Bedrohung, sondern vielmehr als aufscheinende Verheißung gelesen wird. Gelassenen Eleganz zeichnet dieses Werk aus, in dem Peter Lang die von den Schlagschnüren hervorgerufenen Linien in variierenden Abständen und unterschiedlicher Dichte so setzt, dass selbst die verhaltenen Wellen auf der Wasseroberfläche des Fjords spürbar werden.

Im Gemälde „Åsenfjord“ löst sich jede Form von Materialität in reines Licht auf. Luft und Wasser durchdringen einander in schwebender Leichtigkeit. Ihre gemeinsame stoffliche Voraussetzung ist hier augenfällig. Auch „Jotunheimen“ zeigt diese ephemere Substanz, doch wirken offensichtlich in relativ breiten Abständen gesetzte, bräunliche und blaue Linien wie Einschübe, wie weich umspülte Sandbänke, die sich zur Bildmitte im Nichts verlieren. Wolken im oberen Bereich des Bildes nehmen die Struktur der unteren Einschübe ungefähr spiegelverkehrt auf und legen damit auch den Gedanken der Lichtreflexion oder Schattenbildung nahe. Gäbe es nicht im zeichnerischen Œuvre Peter Langs die singuläre Linie als Horizont und Landmarke, man wäre versucht zu sagen, dass weniger Landschaft kaum möglich ist.

Der flirrend duftige Charakter und ein etwas kühlerer Grundton bleiben auch einer Reihe von Werken erhalten, die nach Rückkehr des Malers im deutsch-tschechischen Gebiet entstanden. Zur Entfaltung einer reichen Palette an gedeckten Blau-, Grau-, und Brauntönen eigne sich vor allem Situationen im Übergang vom Tag zur Nacht: „Wolfstunde“, an einem verregneten Winterabend im Januar 2007 beobachtet, hält den Augenblick fest, in dem die Dämmerung in Dunkelheit umschlägt. Die Struktur des Bildes ist außerordentlich bewegt. Sie erinnert an das flirrende Grau des Sognefjordes und leitet den Blick hier jedoch noch stärker in die Raumtiefe. Jenseits des Horizontes wird sie um einige Nuancen heller zurückgeführt. Dieser aufgehellte Bereich beschreibt einen kraftvoll leuchtenden Himmel, den Peter Lang durch die Kombination verschiedener Weißpigmente in den oben beschriebenen Bildschichten konstruiert. Während die relativ dichte, grün grundierte Untermalung mit Zinkweiß durchbrochen und aufgehellt wird, benutzt er in der oberen, gezupften Ebene ein Titanweiß, dessen Eigenschimmer auch die anderen, im gleichen Farbraum eingesetzten Pigmente (Böhmisch Grün, Siena Natur, Kobalt und andere Mischungen von Blau) akzentuiert und ihnen Strahlkraft verleiht. Seine Technik hat Peter Lang von einem alten Malerspruch abgeleitet, der auf die sogenannte „Dachauer Schule“, die sich an Künstlern wie Johann Sperl, Wilhelm Leibl und Hans Thoma orientierte, zurückgehen soll: Willst du einen feurig blauen Himmel malen, muss böhmischgrüne Erde hinein.“ Die in Langs Gemälden erreichte Lebendigkeit belegt, wie berechtigt diese Forderung ist.

„Künische Nacht“ bedient sich eines vergleichbaren Farbspektrums, setzt die unterschiedlichen Valeurs jedoch dichter ein, so, dass eine diffuse Helligkeit lediglich untergründig zu spüren ist. Über dem Horizont, der geringfügig tiefer liegt als beim zuvor betrachteten Gemälde, erhebt sich die Finsternis wie Bleiglanz. Sie verliert sich in der Tiefe des Raums. Lediglich am oberen Bildrand zeigt sich eine dezente Aufhellung, die mit einem leicht in Beige gebrochenen Landschaftsstreifen am unteren Bildrand korrespondiert. Diese beiden Bereiche scheinen trotz ihrer Zartheit der Realität am stärksten verbunden. Zwischen ihnen entfaltet sich eine in seltsamer Auflösung erscheinende Atmosphäre, die von Regen, Dunst und tief hängenden Wolken inspiriert sein mag. Sie strahlt Ruhe, untergründige Energie und Erhabenheit aus. „Sanftes schwarzes Licht“ überführt diese Ruhe in eine unantastbar scheinende Stille. Sie verbietet jede Art der Akzentuierung. In delikater Feinheit gehen die Nuancen aus Umbratönen, Siena Natur und böhmischgrüner Erde weich ineinander über, Schatten gleich, die nur noch Tiefe sind.

Mit der Arbeit „Neuer Tag“ zieht wieder Licht in die Arbeit ein. Es gibt hier eine unmittelbare, nahezu greifbare Ausstrahlung. In der Weite eines regnerischen Wintertages erhebt sich über dem Horizont ein blaugrauer Himmel, der als Raum spürbar ist. Pulsierende Lebendigkeit im oberen Bildteil verheißt Aufbruch – auch wenn der darunter liegende Bereich noch kalt, matt und stumpf wirkt, - strahlende Helligkeit kündigt sich an.

Die 2008 entstandene „Ebene im Januar“ kann, wie auch andere Gemälde aus diesem Jahr, kaum noch als unmittelbares Landschaftsbild angesprochen werden. Das Licht, das hier die Tiefe des Raumes auslotet, ihn weit öffnet und gegen den dunklen Grund absetzt, tritt in seiner Funktion zunehmend zurück hinter der Wirkung der Farbe. Ocker und Rot untermalt sind es die Blautöne, die den Charakter des Gemäldes bestimmen. Dunkel in einem breiten Bereich des Grundes und einer schmalen Zone am oberen Bildrand, erscheint es hell im mittleren Bildfeld und nimmt, durchsetzt von Umbratönen eine Stimmung auf, von der sich nicht eindeutig sagen lässt, ob sie sich verdichtet oder aufhellt. „Blauer Himmel“ ist ein stark abstrahiertes Gemälde, von dem Peter Lang sagt, dass er hier intensiv an der Frage gearbeitet habe, wie er Umbra brechen muss, um die Farben abzukühlen. Eine weite, in stark variierenden Braun- und Grüntönen gehaltene Ebene verliert sich in einem dunklen, blauen Horizont. Über ihm erscheint eine schmale aufgehellte Zone, die sich zum oberen Bildrand erneut verdichtet. Geradezu dramatisch durchschneidet ein heller Lichtstreif die „Große dunkle Landschaft“, deren tiefe Grün-, Braun- und Ocker-Schattierung das Thema Dunkelheit reflektiert.

Technisch perfekt und sicher ein Höhepunkt in Langs „großer Umbraserie“ ist das Gemälde „Böhmerwald“. Dem unteren , in dunklen Brauntönen gestalteten Bereich folgt ein Streifen, in dem Beige, Rosa und Hellblau ineinander wirken. Darüber verdichtet sich Blau zu hoher Intensität. Die ihm folgende Braun-Blau-Phase verwandelt sich nach einer sehr dezenten Aufhellung zum oberen Bildrand hin in Schwarz-Braun-Töne. Es entsteht eine fast mystische Stimmung, die zeigt, dass es Peter Lang bei aller Naturnähe um weitere Dimensionen der Betrachtung geht. Seine Landschaften sind Felder, auf denen Farben ihren Glanz und das ihnen innewohnende Spektrum an gestalterischen Möglichkeiten präsentieren können. Wir erleben sie in ihrer Kraft ebenso wie in sensibler Zartheit. Sie erscheinen dicht und transparent, sonnig leicht und schwer wie ein Gewitter. Die aus ihnen entwickelten Werke laden ein, die magischen Momente eines Wetterumschwungs bewusst wahrzunehmen, Landschaft und Atmosphäre als einander bedingende Elemente zu erleben und zu sehen, wie sehr die äußeren Bilder geprägt sind von Vorstellungen, die oft jenseits unseres unmittelbaren Bewusstseins ihren Ort haben. Schichtungen und Zwischenräume, aus denen sich Langs Gemälde technisch konstituieren, werden so zu Metaphern der jeweils individuellen Rezeption. Sie vermag Landschaften zu erschließen, denen wir nicht immer die Aufmarksamkeit widmen, die sie verdienen.

Britta Buhlmann

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