Dieter Kränzlein

kommende Ausstellung im Showroom 21: DIETER KRÄNZLEIN, 24. März bis 17. Mai 2023

Dieter Kränzleins Steinskulpturen sind schlicht und kraftvoll. Die heutige Welt ist geprägt von den weitreichenden Auswirkungen der Digitalisierung auf nahezu alle Lebensbereiche, in denen die menschliche Wahrnehmung nur noch in Echtzeit funktioniert, in einer schnelllebigen Gesellschaft, die von Konzentrationsmangel und der Unfähigkeit zur Reflexion geprägt ist.

Der Bildhauer Dieter Kränzlein übt eine Kunst aus, die, bildlich gesprochen, so alt ist wie die Berge. In der Steinzeit, der frühesten Epoche der Menschheitsgeschichte, wurden Werkzeuge aus Stein, d.h. Feuersteinen, hergestellt. Schon in der Antike entstanden herausragende Kunstwerke, wie die 11cm große Kalksteinskulptur "Venus von Willendorf" aus der frühen Altsteinzeit (etwa 40.000 v. Chr.). Aus der Steinzeit entwickelte sich die Eisenzeit, auf die dann die Bronzezeit folgte usw. Seit Äonen hat der Mensch immer wieder neue Materialien und Techniken aufgenommen. Und so mag im Zeitalter des 3D-Druckers die traditionelle Steinbildhauerei zunächst anachronistisch erscheinen: Warum Tage, Wochen oder gar Monate an einem Steinblock herummeißeln und dabei Schweiß, Staub und Lärm in Kauf nehmen, wenn eine dreidimensionale Form, entworfen von einem Computer, per Mausklick entstehen kann? Die Auseinandersetzung mit solch harter Materie schafft eine Verbindung, die auch für den Betrachter selbstverständlich ist.

Steinbildhauerei erfordert handwerkliches Geschick, Ausdauer und Konzentration. Die Bearbeitung eines Steins erfordert in der Tat Zeit und Geduld. Dieter Kränzlein agiert in dieser Hinsicht antizyklisch zur immer schneller werdenden Geschwindigkeit des Lebens. Unter seiner führenden Hand entstehen zeitlose Formen, die durch ihre unprätentiöse Einfachheit bestechen. Entmaterialisierung des Steins Dieter Kränzlein hat vor allem mit norwegischem Marmor und Mooserkalkstein gearbeitet, aus denen er freistehende Skulpturen und Wandreliefs gehauen hat. Seine Kunstwerke zeichnen sich durch äußerste Reduktion und Klarheit der Form aus. Die geometrische Kantigkeit früherer Arbeiten ist zunehmend weicheren und gerundeten Formen gewichen. Seine knappe, meditative Formensprache ist fein abgestimmt auf die dynamische Oberflächengestaltung seiner Werke - die der Künstler mit dem Winkelschleifer waghalsig modelliert. Einschnitte auf der Außenseite des Steins dienen lediglich dazu, den Eindruck statischer oder schwergewichtiger Dichte zu beleben und aufzulösen. So gibt die Linienführung in Kränzleins geschliffener Zeichnung dem Stein Rhythmus und Bewegung. Seine Schraffuren erzeugen sowohl regelmäßige als auch unregelmäßige Gittermuster - filigrane Texturen, die der Natur entlehnt scheinen. Sowohl die künstlerische Handschrift als auch die Materialeigenschaft verschmelzen zum endgültigen Ausdruck eines jeden Werkes.

 

Wie der Künstler anmerkt, hat jede Gesteinsart ihre eigenen Eigenschaften: Marmor ist kristallin und seine winzigen Spaltflächen reflektieren das Licht, wenn man in der Sonne spielt, während Kalkstein mit seinen eisenhaltigen Einschlüssen zerbrechlich und porös ist. Die mehreren Arbeiten innewohnende Gesteinstextur wird durch eine monochrome Farbgebung akzentuiert. Durch Verfremdungseffekte werden Farbapplikationen eingesetzt, die dem Stein völlig fremd sind - quasi ein Tabubruch. Bemalte Skulpturen, wie sie in der Holzskulptur üblich sind, sind in der zeitgenössischen, vor allem nicht-figurativen Steinskulptur selten. Dieter Kränzlein gibt seinen Skulpturen nicht nur einen Farbanstrich, sondern tränkt sie regelrecht mit Farbe, d.h. er lässt die Farbe in die Oberfläche eindringen. Bisher hat Kränzlein hauptsächlich unbunte Grautöne und Schwarz verwendet. Jetzt, mit dem Einsatz von roter, gelber, grüner und blauer Farbe, wird der ungeschminkte natürliche Überschwang seiner Arbeit gemildert. Dennoch sorgen sie als monochrome, im Raum schwebende Reduktionen weiterhin für eine symbolische Qualität, deren Präsenz durch die Verrechnung mit dem Gewicht des Objekts zusätzliche Substanz erhält. Die fortschreitende Entmaterialisierung seines Steins wird zudem durch eine neuartige Arbeitsweise unterstützt: Kränzlein gießt von seinen originalen Steinskulpturen umgekehrte Formen mit Hilfe einer Negativform ab, die am Ende mit Kunstharz ausgegossen wird. Seine Harzabgüsse sind nicht nur leicht, sondern auch leicht transluzent. Es ist die Sinnlichkeit der Oberfläche, obwohl sich die reduzierten, symbolhaften Farben und Formen des Künstlers schon aus der Ferne erschließen, lässt sich die Haptik der Oberfläche nur aus der Nähe nachvollziehen. Aus der Nähe erkennt der Betrachter nicht nur die (analoge) Aura des Einzigartigen, sondern er spürt auch die dem Stein innewohnende Zeit - was nichts mit dem enormen Alter des Steins zu tun hat, sondern mit den unzähligen Tagen und Wochen, die in seine Entstehung geflossen sind, und der aufopferungsvollen Hingabe des Künstlers, den Stein in ein Kunstwerk zu verwandeln.

Dieter Kränzlein versteht es, das Wesen des Steins zu durchdringen und seine Bedeutung zu extrahieren. Seine Arbeit besitzt eine stille, beruhigende Ausstrahlung. Er holt den Betrachter ins Hier und Jetzt, vor allem, weil seine Kunst so sehr unseren Tastsinn anspricht. Weil die digitale Welt vor allem auf den visuellen und den auditiven Sinn ausgerichtet ist, ist die taktile Sinnlichkeit und das buchstäbliche Begreifen unserer Welt in unserem Alltag weitgehend verloren gegangen. Das Vermächtnis des in Bietigheim-Bissingen lebenden Künstlers umfasst nicht nur dreidimensionale, freistehende Skulpturen und reliefartige Wandobjekte, sondern auch gedruckte Monotypien, die er direkt vom bearbeiteten Stein abzieht. Bindemittel und Pigment, vermischt mit Steinstaub, verfolgen den erodierenden Stein und mehr noch, sein schließliches Verschwinden. Obwohl jeder Druck ein Unikat ist, entstehen Kränzleins Monotypien typischerweise in Serien. Ob Monotypien oder skulpturale Kreationen - die sinnliche Beschaffenheit des skulpturalen Materials verkündet seine eigene Existenz, ohne von den anderen zeitlichen Dimensionen in seinem Werk abzulenken.   

Lucia Angela Cavegn

Dieter Kränzlein

1962

in Stuttgart geboren

1982-85

Ausbildung zum Steinbildhauer

1985-89

Schüler von Franz Dakáy

Seit 89

freischaffend arbeitend in Bietigheim-Bissingen

Einzelausstellungen (Auswahl)

2023Dieter Kränzlein, Galerie Fenna Wehlau, Showroom 21
 Patrizia Kränzlein und Dieter Kränzlein – Farbe – Stein – Papier, Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen

2020

Wie weiß ist das grün der steinernen Rose, Galerie Fenna Wehlau, München

2019

ART FORUM UTE BARTH, Zürich, Schweiz 

2018

Galerie Netuschil, Darmstadt

 

Kunsthaus Fischer, Stuttgart

2017

Anhaltischer Kunstverein, Dessau

 

Moritzkirche, Naumburg a. d. Saale

 

Espace Jean-Marie-Poirier, Sucy-en-Brie, FR

2016

JanKossen Contemporary Art Gallery, New York, USA

 

Galerie an der Pinakothek der Moderne, Barbara Ruetz, München

2015

ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH

2014

arthea, Galerie am Rosengarten Dorothea Gänzler, Mannheim

2013

KNOLL.art, Warthausen

 

GAM Galerie Obrist, Essen

2012

Claus K. Netuschil Galerie, Darmstadt

 

ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH

 

Galerie der Stiftung S BC-pro arte, Biberach

2011

Galerie Dorn, Stuttgart

 

Galerie an der Pinakothek der Moderne, Barbara Ruetz, München

2010

Die Künstlergilde e. V., Esslingen

 

GAM Galerie Obrist, Essen

2009

Galerie Kränzl, Gaienhofen-Horn

 

Claus K. Netuschil Galerie, Darmstadt

2008

GAM Galerie Obrist, Essen

 

Galerie Roland Aphold, Basel, CH

2007

Galerie Monika Beck, Homburg/Saar-Schwarzenacker

2006

Galerie Dorn, Stuttgart

 

GAM Galerie Obrist, Essen

 

Galerie Roland Aphold, Basel, CH

2005

GAM Galerie Obrist, Essen

 

Galerie Roland Aphold, Basel, CH

2003

Galerie Monika Beck, Homburg/Saar-Schwarzenacker

2002

Galerie Dorn, Stuttgart

2001

Galerie Dorn, Stuttgart

 

GAM Galerie Obrist, Essen

 

PNCA, Philip Feldman Gallery, Portland Oregon, USA

 

Kunstzentrum Karlskaserne, Ludwigsburg

2000

Installation Kloster Maulbronn, Maulbronn

 

Installation Kloster Alpirsbach

 

Galerie Dorn, Stuttgart

 

GAM Galerie Obrist, Essen

Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl) 

2020

Art Forum Ute Barth, Zürich, Switzerland
Kunstverein Landshut

 

Goldwerk Galerie, Roststock

 

Galerie Netuschil, Darmstadt

 

Kunsthaus Fischer, Stuttgart

2019

Conny Dietzschold Gallery, Sydney, Australia

 Galerie Netuschil, Darmstadt
 Art Forum Ute Barth, Zürich Switzerland
 Galerie Fenna Wehlau, München
 Mannheimer Kunstverein, Galerientage, Galerie arthea, Mannheim

2018

ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH

 

Galerie Bayer, Bietigheim-Bissingen

 

Galerie Kunstbezirk, Stuttgart

 

„Neue Gruppe“, Halle 50, DomagkAteliers GmbH, München

 

JanKossen Contemporary Art Gallery, New York, USA

 

„Neue Gruppe“, Landkreisgalerie, Passau

 

Landratsamt Ludwigsburg, Ludwigsburg

 

Galerie LS LandskronSchneidzik, Nürnberg 

2017

ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH

 

Kunsthaus Fischer, Stuttgart

 

Gallery Artpark, Karlsruhe

 

Kunsthaus Klüber, Weinheim

 

JanKossen Contemporary Art Gallery, New York, USA

 

Nuovi Orizzonti, Venedig, IT

2016

Claus K. Netuschil Galerie, Darmstadt

 

Conny Dietzschold Gallery, Sydney, AUS

 

Gallery Artpark, Karlsruhe

 

ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH

2015

Städtische Galerie im Kornhaus, Kirchheim unterTeck

 

Galerie Dorn, Stuttgart

 

Galerie LS LandskronSchneidzik, Nürnberg

 

Conny Dietzschold Gallery, Sydney, AUS

 

ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH

 

Villa Najork, Galerie LS LandskronSchneidzik, Leipzig

2014

Städtische Galerie, Bietigheim-Bissingen

 

Regierungspräsidium Karlsruhe, Karlsruhe

 

Conny Dietzschold Gallery, Hong Kong, CHN

 

Conny Dietzschold Gallery, Köln

 

Conny Dietzschold Gallery, Sydney, AUS

 

ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH

 

Galerie Dorn, Stuttgart

 

arthea, Galerie am Rosengarten Dorothea Gänzler, Mannheim

 

Claus K. Netuschil Galerie, Darmstadt

2013

ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH

 

Galerie Dorn, Stuttgart

 

GAM Galerie Obrist, Essen

 

Die Künstlergilde Esslingen, Esslingen

 

„Wintergroupshow“, ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH

2012

Claus K. Netuschil Galerie, Darmstadt

 

„Wundertüte“, Galerie Obrist, Essen

 

Kleinskulpturenbiennale, Galerie Dorn, Stuttgart

2011

Galerie Dorn, Stuttgart

 

Galerie Obrist, Essen

 

Galleria Kröger, Ascona, CH

 

ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH

 

Tobias Mayer-Bildhauersymposium, Marbach am Neckar

2010

Kleinskulpturen-Biennale, Galerie Dorn, Stuttgart

 

Galerie Obrist, Essen

 

Stadtgalerie Bamberg, Bamberg

2009

Kunstforum Ostdeutsche Galerie, Regensburg

 

Galerie Dorn, Stuttgart

2008

Galerie Obrist, Essen

 

Galerie Dorn, Stuttgart

 

Galerie Roland Aphold, Basel, CH

2007

Regierungspräsidium, Karlsruhe

 

Neues Schloss, Stuttgart

 

Galerie Obrist, Essen

 

Galerie Roland Aphold, Basel, CH

2006

Städtische Galerie, Bietigheim-Bissingen

 

„Neckarkunst“, internationales Kunstprojekt

 

Skulpturengarten Sürth, Köln

 

Kunsthalle Kempten, Kempten

 

Galerie Dorn, Stuttgart

 

Claus K. Netuschil Galerie, Darmstadt

2005

Galerie der Stadt Herrenberg, Herrenberg

 

„Kunstprojekt zum Schillerjahr“, Ludwigsburg

 

Skulpturenbiennale, Elsass, FR

 

Rathaus, Stuttgart

2004

Künstlerhaus, Ulm

 

Diözesanmuseum, Rottenburg

 

Kleinskulpturen-Biennale, Galerie Dorn, Stuttgart

2003

Bildhauer-Symposium, Marbach am Neckar

2002

Skulpturenweg Eigenart, Baden-Württemberg

 

Skulpturenbiennale, Elsass, FR

 

Kleinskulpturen-Biennale, Galerie Dorn, Stuttgart

2001

Galerie Dorn, Stuttgart

2000

Kleinskulpturen-Biennale, Galerie Dorn, Stuttgart

Kunstmessen

2020

art Karlsruhe, Kunsthaus Fischer, Stuttgart

2019

art Karlsruhe (One-Artist-Show mit Kunsthaus Fischer, Stuttgart)

 The Sydney Fair, Conny Dietzschold Gallery, Sydney, (Australia)
 Positions, München, Galerie Fenna Wehlau
 AAF Stockholm, Gallery 40 NL, Niederlande
 AAF Amsterdam, Gallery 40 NL, Niederlande
 AAF Hamburg, Gallery 40 NL, Niederlande

2018

artKarlsruhe, (One-Artist-Show mit Kunsthaus Fischer, Stuttgart)

2017

artKarlsruhe, (One-Artist-Show mit Kunsthaus Fischer, Stuttgart)

 

ART ASPEN, Jan Kossen Contemporary Art Gallery, Colorado, USA

 

CONTEXT ART MIAMI, Jan Kossen Contemporary Art Gallery, USA

2016

art Karlsruhe, Kunsthaus Fischer, Stuttgart

 

Art PARIS, Jan Kossen Contemporary Art Gallery, New York, USA

 

ART NEW YORK, Jan Kossen Contemporary Art Gallery, New York, USA

 

SCOPE BASEL, Jan Kossen Contemporary Art Gallery, Basel, CH

 

Art Bodensee, Jan Kossen Contemporary Art Gallery, Dornbirn, AT

2015

art Karlsruhe, Galerie Obrist, Essen

 

Sydney Contemporary Art Fair, Conny Dietzschold Gallery, AUS

 

Kunst Zürich 15, ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH

 

CONTEXT ART MIAMI, Jan Kossen Contemporary Art Gallery, New York, USA

 

SCOPE MIAMI, Jan Kossen Contemporary Art Gallery, New York, USA

2014

art Karlsruhe, (One-Artist-Show), arthea Galerie am Rosengarten, Mannheim

 

Melbourne Artfair, Conny Dietzschold Gallery, Sydney, AUS

 

Kunst Zürich 14, ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH

2013

artKarlsruhe, Galerie Obrist, Essen

 

Kunst Zürich 13, Galerie Obrist, Essen mit ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH

2012

art Karlsruhe, Galerie Obrist, Essen

 

Kunst Zürich 12, Obrist-Galerie, Essen mit ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH

 

Art Miami Contemporary and Modern Art Fair, USA mit ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH

2011

art Karlsruhe (One-Artist Show mit GAM), Galerie Obrist, Essen

 

Selection artfair, Basel, CH

 

Kunst Zürich 11, ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH

2010

art Karlsruhe (One-Artist Show), Galerie Obrist, Essen

 

Selection artfair, Basel, CH

 

art bodensee (One-Artist Show), Dornbirn

 

art London, ENG

 

Kunst Zürich 10, ART FORUM UTE BARTH, Zürich, CH

2009

artKarlsruhe (One-Artist Show), Galerie Obrist, Essen

 

KunstZuerich, Zürich, CH

2008

artKarlsruhe (One-Artist Show), Galerie Obrist, Essen

 

Kunst Zuerich, Zürich, CH

 

TIAF, Toronto, CAN

2007

art Karlsruhe (One-Artist Show), Galerie Obrist, Essen

 

Kunst Zuerich, Zürich, CH

 

TIAF, Toronto, CAN

 

Liste Köln (One-Artist-Show), Köln

2006

art Karlsruhe, Galerie Obrist, Essen

2005

art Karlsruhe, Galerie Obrist, Essen

2004

art Karlsruhe, Galerie Obrist, Essen

2001

art Frankfurt, Frankfurt

 

Mitgliedschaften

  • Künstlerverband Neue Gruppe e.V. Haus der Kunst, München

  • Verband Bildender Künstler Baden-Württemberg e.V., Stuttgart

  • Bund freischaffender Bildhauer Baden-Württemberg e.V.

Vertreten in privaten und öffentlichen Sammlungen (Auswahl)

Sammlung Stadt Overlandpark, USA

Sammlung Gordon Gilkey im Portland Museum of Art, Oregon, USA

Sammlung Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart

Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen

Sammlung Stadt Herrenberg

Landkreis Böblingen

Landkreis Ludwigsburg

Kunstsammlung Regierungspräsidium, Stuttgart

Kunstsammlung der Kreissparkasse Ludwigsburg

Kunstsammlungen der Volksbanken Herrenberg und Ludwigsburg

Stadt Marbach

Sammlung Biedermann, Museum Biedermann, Donaueschingen

Sammlung Schoess, Bochum

Sammlung Stadt Kusatsu, JPN

Sammlung Stiftung bc pro arte, Biberach

Publikationen (Auswahl)

„Skulpturen in Filderstadt“ 1990, Alfred M.W. Schürmann

„Idee – Werk“ 1994, Die Künstlergilde, Esslingen

„Skulptur“ 1996, Bund freischaffender Bildhauer Baden-Württemberg

„Kultur Saarland“ Fernsehsendung zur Ausstellung in der Galerie Monika Beck

Homburg Saar, 06/1998

„Foyer“ Kulturvielfalt im Ruhrgebiet, Ausgabe 11/99, S. 31

„k + m Magazin“, Ausgabe 2/99, S. 72/73

„Eigensinnlich“, Filmdokumentation über die Entstehung von Farbplastiken 1999

„Gallery Exhibitions“ Ausstellungsführer der Stadt Portland (Oregon), USA Ausgabe 09/01, S. 11

„art.communication.structure“ Katalog zur Ausstellungsreihe Essen-Ludwigsburg-Portland, (Oregon) USA 2001

„eigenART“ Katalog Kunst und Natur am Venusberg, 2002

„Heilige Kunst, Lebensspuren“ Katalog S. 94/95, 2004

„Wie Kunst Widerstand wird – Stationen – Gedankenformen Entwicklungs-prozesse“,von Jörg Palitzsch in: „LogBuch“, Peter Valentin Verlag Ludwigsburg, 2004, S. 36–41, ISBN 3-932290-41-0

„Dieter Kränzlein – Skulpturen und Wandarbeiten“ ISBN 978-3-939825-91-3, 2008

„Jerg Ratgeb Pfad Herrenberg“ 2012

„Dieter Kränzlein“,von Manfred Bornemann in: Tobias-Mayer-Jahr Schriftenreihe des Tobias-Mayer-Vereins e.V., hrsg. vom Prof. Dr. Armin Hüttermann, Band 1, 2012, S. 12–13

„SKULPTOURA“ Katalog S. 92/93, 2014

„Kunstspuren hüben/drüben“ Sammlung Reinhard Besserer, 2015

„Dieter Kränzlein“, 2015, ISBN – 13 978-3-9522855-8-9

„Künstlerverband Neue Gruppe – 70 Jahre – 1946-2016“ S. 49, 2016

 

 

Dieter Kränzleins Kunst besitzt ein hoch entwickeltes Eigenes. Die Stringenz seiner Formulierungen ist exzeptionell. Der Verzicht auf alles Artistische und Sensationelle ist augenfällig. Form, Linie und Farbe sind eindeutig eingesetzt. Ikonen sind so. Die Einsicht, die seine Arbeiten vermitteln, ist die einer schnörkellosen Klarheit. Die Suprematisten hatten das, die Konstruktivsten, das Bauhaus, die Konzeptionellen… Im Vergleich zu ihnen bewegt sich Kränzlein in einem ideologiefreien Raum. Die Ideologien haben sich überlebt.

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