Meine Malerei drückt gleichzeitig widersprüchliche Themen in der Kunst aus. Das Ziel ist es, diese Themen nicht aufzuheben, sie nicht ineinander zu verweben, sondern sie sich gegenseitig herausfordern zu lassen.
Ich zwinge das Zufällige und das Zurückhaltende in ein Gemälde. Markierungen auf der Leinwand sind Spuren, Überbleibsel des Malaktes, und suggerieren spontane Gesten, die das Bild beschreiben.
In meiner Arbeit hilft eine Bibliothek von Schablonen (aus Zeichen, die aus Begebenheiten, Erinnerungen und Malerei stammen) bei der Konstruktion einer visuellen Sprache. Die Gemälde entstehen durch die Verwendung, Wiederverwendung und Verzerrung dieser Elemente. Dies fördert das visuelle Verständnis, dass es sich bei diesen Gemälden nicht um bloße Spuren eines spontanen oder durchdachten Malprozesses handelt, sondern um die schlüssige Anwendung der Kombination von Intuition und Rationalität, eine intuitive Malerei, die aus einem formalen Prozess heraus konstruiert wurde.
Die Grundlage meiner Arbeit ist das Interesse an diesen Verschiebungen des Verständnisses und der Entschlüsselung der vielen Facetten der Realität in der Malerei.
David John Flynn | |
Born in Manchester, Connecticut US on the 29th of February 1952 | |
1975 | Bachelor of Fine Arts Virginia Commonwealth University, Richmond, Studio assistant for Gerald Donato, Lithography |
1973 | Summer Academy Edinburgh Arts ‘73, Richard DeMarco Gallery, Edinburgh GB, with Josef Beuys |
1972 | Summer Academy Edinburgh Arts ‘72, Richard DeMarco Gallery, Edinburgh GB, with Magdalena Abakanowicz |
Selected Solo Exhibitions | |
2019 | a sense of light, Galerie Fenna Wehlau, München (mit Bettina Bürkle) |
2017 | stations, Galerie Fenna Wehlau, München |
2015 | painting, Max-Planck-Institute für Biochemie, München |
2013 | tribute, Galerie Schütte, Essen |
2011 | David John Flynn, new work, H&Z, München |
2010 | andenken, Theologisches Studienseminar der velkd, Pullach |
2009 | recognitions, Galerie Harthan, Stuttgart |
2008 | schichten, Stadtmuseum Penzberg, Penzberg |
2007 | Keepsakes, Galerie Knyrim, Regensburg inflections, Kunstverein Landshut e.V., Landshut |
2006 | keepsake, Galerie Harthan, Stuttgart (Cat.) |
2005 | David John Flynn, Torre Villa, centre cultural Salou ES (Cat.) David John Flynn, Galerie Piñyol, Reus ES |
2003 | buoyage, Galerie von Tempelhoff, Karlsruhe |
2002 | A Painters Missal, Galerie Harthan, Stuttgart Standards of Memory, Warsaw Project Space, Cincinnati US Notes on the Paintings, Cloister Aldersbach, Aldersbach in association with the Europäischen Wochen Passau |
2001 | Patterns of Choice, Galerie Schweden, München |
2000 | New Paintings, Dean Jensen Gallery, Milwaukee US |
1999 | New Paintings, Galerie Harthan, Stuttgart (Cat.) marina del rey, Galerie Schweden, München |
1997 | William Turner Gallery, Los Angeles US Paintings, Galerie Oliver Schweden, München |
1996 | Paintings, Galerie Harthan, Stuttgart |
1994 | Paintings, Galerie Schweden, München (Cat.) |
1992 | Ginko Biloba, Galerie X, München |
1991 | Galerie Harthan, Stuttgart |
1988 | Galerie Albrecht, München Letters Home, Kellergalerie im Schaezler Palais, Augsburg (cat.) |
1987 | Galerie X, München |
1979 | Works on Paper, Modlin Fine Arts Center, University of Richmond |
Selected Group Exhibitions | |
2017 | Hydrophil, Galerie Schmidt und Schütte, Köln Shortcut to Kettwig, Galerie Schmidt und Schütte zu Gast im Kunstraum der Scheidt’schen Hallen, Essen, Germany |
2016 | VOL1, Galerie Schmidt und Schütte, Köln |
2015 | monochromosen, curated by electric art cube, Halle 50, München |
2014 | 33 nach 9, with Andreas Stetka and Monika Reinhart, UBO9, München |
2013 | Probability Flux, with Michael Lukas, Gabriela Obermaier and Kathrin Pfaff-Lukas, Produzentengalerie Landshut, Landshut |
2008 | Together, Jordan National Gallery of Fine Art, Amman JO (Cat.) |
2007 | one artist, one piece, Galerie Knyrim, Regensburg |
2006 | 1000 KunstWerke, Galerie Knyrim, Regensburg |
2004 | Destination Germany, with Liz Bachhuber, Jon Groom, and Sean Scully, Kunst Galerie Fürth, Fürth (Cat.) |
2003 | glücks griffe, Galerie Harthan, Stuttgart |
2002 | Galerie Hanstein, Saarbrücken |
2001 | gegen[d], Amerikahaus, München |
2000 | 3+5, Alram 20, München |
1999 | Überraschung, Galerie Schweden, München |
1998 | One piece only, Galerie Harthan, Stuttgart |
1996 | Made in Germany, Synchronicity Space, New York, US |
1995 | Black and White, Pope Gallery, Santa Cruz, US |
1994 | Kunst, Design und Barbie, Werkbund Archive, Martin Gropius Bau, Berlin |
1986 | Internationale Kunst aus Münchner Ateliers, Künstlerwerkstatt Lothringerstraße, München (Cat.) |
1978 | Small Works, 1708, Richmond US |
2004 | Hochzeit in Kana, Painting for the Fellowship Hall, Aichschieß |
2003 | Paramente, Feldkirche Unserer Lieben Frauen, Aichelberg |
1998 | site specific installation for M & W Zander, from the series Marina del Rey, Stuttgart |
1996 | Realization of a site specific installation, LandesBauSparkasse, München |
Collections | |
Bayerisches Staatsgemäldesammlung, München | |
Städt. Kunstsammlungen Schaezlerpalais, Augsburg | |
Städt. Galerie Filderhalle, Leinfelden-Echterdingen | |
Regierungspräsidium Baden-Württemberg, Stuttgart | |
Regierungspräsidium Baden-Württemberg, Karlsruhe | |
European Patent Office, den Haag NL | |
Evangelische Kirche Baden-Württemberg | |
Bayerische Landesbank, München | |
HypoVereinsbank, Münster | |
LandesBauSparkasse, München | |
Stadtsparkasse Fürstenfeldbruck, Fürstenfeldbruck | |
ADIG, München | |
Deutsche Kontor Privatbank, Grunwald | |
Verlag Unterwegs, Singen | |
Rodenstock, München | |
H&Z, München | |
Vertretungen | |
Galerie Schmidt und Schütte, Köln | |
Harthan Kunstvermittlung, Stuttgart | |
Galeria Pinyol, Reus | |
William Turner Gallery, Santa Monica, California |
Jedes Bild ist als Objekt konzipiert, das seinen eigenen Raum beansprucht; es existiert nicht nur als Fläche knapp über der Wandoberfläche und auch nicht als Fenster zu einem Raum, der hinter der Wand existiert. Es handelt sich um greifbare Objekte. Alle Aspekte (Materialien, Höhe, Breite und Tiefe) der Objektkonstruktion werden berücksichtigt. Ich stelle meine Farben aus Pigmenten, Bienenwachs und Dammarharz her. Im Gegensatz zur Enkaustik verwende ich eine Technik, die es mir erlaubt, mit kaltem Wachs zu malen. Dadurch habe ich mehr Kontrolle über die Qualität und den Einsatz der Farbe. Industrielle Normen, mathematische Verläufe und klassische Formate werden verwendet, um den Rahmen innerhalb einer Serie zu entwickeln. Dies gibt der Serie ein formales Raster, auf dem die unbewussten und zufälligen Elemente der Bilder agieren können.
Jedes Bild innerhalb der Serie muss als Gemälde für sich stehen können. Aufbauend auf seiner Grundstruktur wird das Gemälde in Abschnitte unterteilt, die eine formale Beziehung zum Ganzen haben. Diese Abschnitte werden dann unabhängig voneinander gemalt. Es ist ein komplettes Gemälde, das als Fragment verwendet werden kann, um neue Werke zu schaffen oder bestehende zu verändern. Alle Bilder einer Serie stehen in einer formalen Beziehung zueinander. Sie können wahllos an andere Werke (innerhalb oder außerhalb der Serie) angedockt werden und so den Zufall betonen. Das Konzept von oben oder unten hat in dieser Arbeit keine Bedeutung. Jede , der Auswahlmöglichkeiten kann mit dem Endbenutzer geteilt werden, der Bilder ist nur eine mögliche Form. So wie die Bilder und Formen in den Gemälden ständig abgerufen, wiederverwendet und erneuert werden, so können auch die Gemälde, indem sie abgerufen und wiederverwendet werden.
Das Gemälde entwickelt seine innere Ordnung aus dem Akt des Malens. Sie erwachsen aus einer Reihe von Entscheidungen. Ob diese intuitiv oder objektiv sind, hat wenig Bedeutung, da sie immer persönlich sind. Dieser Konflikt zwischen formalen und expressionistischen Elementen in einem Bild ist nicht Ausdruck seiner Ungereimtheiten, sondern ein Weg, sich den Möglichkeiten zu öffnen, wie man ein Bild machen kann. Er ist folglich inkonsequent.
Zitiert nach David John Flynn über die "Gemälde"
GALERIE FENNA WEHLAU, Amalienstraße 24, 80333 München-Germany
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