Aljoschas Installation "Composing bioethical choices" besteht aus einer Vielzahl unterschiedlich geformter Einzelplastiken, die zu einem großen biofuturistischen Organismus vereint zu sein scheinen. Sie geben sich untereinander Halt und bilden ein lebendes soziales Gebilde, eine prototypische Gemeinschaft. Sie wird getragen von der Idee des Bioismus, den der Künstler als hoffnungsvolle Vision interpretiert:
„Bioinformatik, synthetische Biologie und Bioethik werden uns bald ermöglichen sich selbst zu umgestalten und dabei die neuartige Lebensformen zu erschaffen. Eine wichtige Eigenschaft bei Neugestaltung von Leben ist die Komposition basierend auf Komplexität und Abweichungen. Zukünftige lebendige Kunstwerke werden womöglich die anderen Planeten besiedeln. Biokomplexität wird hoffentlich zur höchsten Priorität auf Erden erklärt und anstatt UNO werden wir United Exosphäre installieren. Gesellschaft ohne Leid mit nie dagewesener lebendiger Kunst – das wäre Bioismus.“ Aljoscha
Wir freuen uns, im Rahmen der Ausstellung "Symphonie der Farben und Formen" einzelne "Bioism" Plasiken von Aljoscha auszustellen.
Aljosha wurde 1974 in Lozova, Charkiv o., Ukraine geboren
und ist Absolvent der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Konrad Klapheck.
Er hat rege Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland, diverse Installationen in Kirchen, u.a.
2022 „Bioethische Abweichung als Grundprinzip der Paradiesgestaltung“, Johanneskirche, Düsseldorf, Germany
2022 Katharinenkirche der Burg Bentheim
2020 ›Miraculous Draught‹, St. John the Divine, New York, USA